Ablauf

Der Ablauf einer Psychotherapie oder einer psychologischen Beratung beginnt mit einem Erstgespräch. Bitte haben Sie Verständnis dafür, dass Termine für ein Erstgespräch ausschließlich telefonisch zu den persönlichen Sprechzeiten vereinbart werden können. Die Kontaktdaten finden Sie hier.

Wie geht es weiter

Nach spätestens zwei Gesprächsterminen (Sprechstunde) treffen wir gemeinsam die Entscheidung, ob eine Psychotherapie notwendig ist und falls ja, welche Psychotherapierichtung für Ihre Problematik zielführend ist. Neben der Verhaltenstherapie werden von den gesetzlichen Krankenkassen auch die analytische Psychotherapie, die tiefenpsychologische Psychotherapie und die systemische Psychotherapie finanziert. Ich führe ausschließlich Verhaltenstherapien durch. Wenn eine Verhaltenstherapie erfolgsversprechend scheint, stelle ich Ihnen ein mögliches verhaltenstherapeutisches Vorgehen vor. Danach haben Sie Zeit, den Vorschlag zu überdenken und sich für oder auch gegen die Behandlung zu entscheiden.

Sollten Sie sich für eine Psychotherapie entscheiden, ist die Bescheinigung des Haus-, Kinder- oder anderen Facharztes über den körperlichen Status erforderlich. Der Arzt muss die Therapie nicht genehmigen oder ähnliches. Sie dient nur dazu, festzustellen, dass für die psychische Problematik keine körperliche Ursache verantwortlich ist. Die Bestätigung (Konsiliarbericht) wird Ihnen ohne besonderen Aufwand ausgestellt und ist für Sie nicht mit Kosten verbunden. Anschließend kann die Kostenübernahme für eine Psychotherapie bei der Krankenkasse beantragt werden. Auch dieser Schritt gestaltet sich in der Regel komplikationslos. Die anschließende Therapie wird als Einzeltherapie durchgeführt. Bei Kindern und Jugendlichen werden die Eltern einbezogen. Beständiges Engagement, Mitarbeit und die Bereitschaft der Eltern bisherige Verhaltensmuster zu reflektieren und zu hinterfragen, sind für eine erfolgsversprechende Therapie unverzichtbar. Dies gilt umso mehr, je jünger die Kinder sind. Dabei geht es nicht darum, Fehler zu finden, sondern gemeinsam Lösungen zu entwickeln.

Die Sitzungen (50 Minuten) werden in der Regel zu Beginn der Therapie einmal wöchentlich durchgeführt und dann sukzessive in einen vierzehntägigen Rhythmus überführt. Dauer und Häufigkeit richten sich aber immer nach Bedarf und Verlauf. Wichtig ist, dass die Termine zuverlässig wahrgenommen werden. Bei Kindern werden regelmäßig Gespräche mit den Bezugspersonen geführt. Hier ist eine enge und zuverlässige Kooperation zwischen Therapeutin und Bezugspersonen für eine erfolgreiche Behandlung unabdingbar.